Eine Untersuchung ist extern valide, wenn man davon ausgehen kann, daß sich die Ergebnisse auf andere, ähnliche Situationen verallgemeinern lassen. Das bedeutet zum Beispiel, daß außerhalb des Labors und mit anderen Probandengruppen ganz ähnliche Effekte zu beobachten sein werden. Man erzielt externe Validität durch die Replikation bekannter Befunde in neuen, möglichst lebensnahen Situationen und in Stichproben mit unterschiedlichen Probanden. Die Merkmale, die die externe Validität fördern, können potentiell auch Störfaktoren sein, die einen existierenden Effekt überdecken oder Effekte vortäuschen können, die in Wirklichkeit nicht existieren. Insofern sollte man die externe Validität erst dann in den Mittelpunkt des Interesses rücken, wenn die à interne Validität gesichert ist.