vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Herbert Simon (1916–2001) in den fünfziger Jahren im Rahmen der Entscheidungsforschung geprägter Begriff. Aufgrund kognitiver Beschränkungen (z. B. begrenzte Informationsverarbeitungskapazität) werden Entscheidungen in dem Sinne „begrenzt rational“ getroffen, als das Kriterium für eine Entscheidung nicht in einer Maximierung des Nutzens besteht (optimale Lösung) sondern im Erreichen einer, dem eigenen Anspruchsniveau genügenden, zufriedenstellenden Lösung.