Cover des Buchs Psychologie für Erziehungswissenschaften und Soziale Arbeit
Psychologie für Erziehungswissenschaften und Soziale Arbeit (2023)
ISBN
978-3-662-62016-8
Zusammenfassungen

Alle relevanten Inhalte der Psychologie für die Studiengänge Erziehungswissenschaften und Soziale Arbeit

Von erfahrenen Dozenten im Nebenfachstudium

Mit zahlreichen Beispielen, Abbildungen, Übungen und weiteren Lernmaterialien im Internet

Dieses Lehrbuch vermittelt die relevanten Grundlagen der Psychologie für die Studiengänge Erziehungswissenschaften / Pädagogik sowie Soziale Arbeit. Denn Erkenntnisse der Psychologie sind eine wichtige Grundlage für die Arbeit im psychosozialen Arbeitsfeld: Sie fördern das Verständnis für menschliches Verhalten und geben praktische Hilfen für den Umgang mit Menschen an die Hand. Und so spielen sie bereits im Studium eine wichtige Rolle. Die Autoren bringen ihre langjährige Erfahrung in der psychologischen Lehre für „Psychologiestudierende im Nebenfach“ ein und vermitteln die Inhalte kurzweilig und didaktisch aufgelockert - mit vielen Beispielen, Abbildungen, Übungen, Lernfragen, Cartoons etc. „Trockene Theorie“ wird regelmäßig mit Alltagsfragen aus dem Berufsleben verknüpft. Auf einer Begleitwebsite auf lehrbuch-psychologie.springer.com finden sich zusätzliche kostenlose Lernmaterialien wie ein Glossar, Lernkarten und Verständnisfragen.

Errata
Begriff Erklärung
Reifung

Reifung ist die gengesteuerte Entfaltung biologischer Strukturen und Funktionen. Die spezifischen organischen Veränderungen machen neue, spezifische Fähigkeiten möglich. Sie werden dann auf Reifung zurückgeführt, wenn sie universell in einer Altersperiode auftreten und weitgehend ohne Lernen stattfinden. Zum biologischen Erbe zählen z. B. das körperliche Wachstum, die motorische Entwicklung, die Sprachentwicklung, Denken und Gedächtnis.

Reifestand

Der Reifestand ist die emotionale, kognitive und biologische Voraussetzung für den Erwerb bestimmter Fähigkeiten.

Sensible Phase

Die sensible Phase, auch als Zeitfenster bezeichnet, ist eine Phase, in der bestimmte Erfahrungen besonders große Auswirkungen auf den Menschen haben, weil genau in dieser Zeitspanne die Empfänglichkeit für diese bestimmte Erfahrung sehr hoch ist (Trautner, 2007, S. 117).

Deprivation

Im Zusammenhang mit kindlicher Entwicklung meint Deprivation das Fehlen von notwendigen Umweltbedingungen für eine gute Entwicklung. Dazu zählen kognitive und soziale Anregungen, emotionale Zuwendung, Behütet- und Beschütztwerden und die Befriedigung der körperlichen Grundbedürfnisse Essen, Trinken, Wärme und Schlaf. Deprivation ist in der Regel die Folge schwerster Vernachlässigung, die zusätzlich häufig mit Misshandlung einhergeht.

Sozialisation

Sozialisation ist Prozess und Ergebnis der Entwicklung von Individuen in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und materiellen Umwelt. Sozialisation vollzieht sich im Wechselspiel von Anlage und Umwelt (vgl. Hurrelmann & Bauer, 2019, S. 21).

Weitere Begriffe
  • Kapitel 1.1 - Grundlagen und Konzepte (6)
  • Kapitel 1.2 - Anlage und Umwelt (1)
  • Kapitel 1.3 - Das Konzept der Entwicklungsaufgaben (4)
  • Kapitel 1.4 - Bindungsaufbau: eine Entwicklungsaufgabe der frühen Kindheit (6)
  • Kapitel 1.5 - Die Auseinandersetzung mit dem Körper: eine Entwicklungsaufgabe des Jugendalters (3)
  • Kapitel 1.7 - Die Kompensation von Defiziten als Entwicklungsaufgabe des Alters (8)
  • Kapitel 2.1 - Ansätze der Allgemeinen Psychologie (6)
  • Kapitel 2.2 - Wahrnehmung und Heuristiken (10)
  • Kapitel 2.3 - Aufmerksamkeit (7)
  • Kapitel 2.4 - Emotionen und sozial-emotionale Kompetenz (10)
  • Kapitel 2.5 - Motivation und Motivierung (8)
  • Kapitel 3.1 - Klassifikation und Diagnostik psychischer Störungen (7)
  • Kapitel 3.2 - Häufige psychische Störungen (6)
  • Kapitel 3.3 - Erklärungskonzepte psychischer Störungen (13)
  • Kapitel 3.4 - Was ist Beratung (1)
  • Kapitel 4.1 - Personenwahrnehmung (8)
  • Kapitel 4.2 - Soziale Kognition und stereotypes Denken (9)
  • Kapitel 4.3 - Attributionstheorie, Selbstwert und Kultur (7)
  • Kapitel 4.4 - Prosoziales Verhalten (6)
  • Kapitel 5.1 - Stress und Stressbewältigung (3)
  • Kapitel 5.2 - Das Resilienzkonzept: Risiko- und Schutzfaktoren (4)
  • (1)
  • Kapitel 5.4 - Grundlagen konstruktiver Gesprächsführung: Kommunikation und Konfliktlösung (6)
  • Kapitel 5.5 - Die Umweltressource Erziehungsstil: Was Kinder brauchen (5)
  • Kapitel 5.5 -Die Umweltressource Erziehungsstil: Was Kinder brauchen (1)
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