Entwicklungspsychologie des Jugendalters
Entwicklungspsychologie des Jugendalters (2018)
ISBN
978-3-662-55792-1
Zusammenfassungen

Entwicklungspsychologielehrbuch mit Fokus auf das Jugendalter

Verständlich für die Prüfung - hilfreich für die Praxis

Von den Top-Experten der Entwicklungspsychologie

Dieses Lehrbuch befasst sich mit der Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Es vermittelt in verständlich geschriebenen Kapiteln Grund- und Anwendungswissen zu allen relevanten Entwicklungsbereichen und geht speziell auf für diese Lebensphase zentrale Themen ein, wie z.B. Medienkonsum, Sozialbeziehungen, Problemverhalten oder Berufswahl. Neben den wissenschaftlichen Grundlagen werden jeweils Bezüge zu konkreten Anwendungskontexten hergestellt.

Errata
Begriff Erklärung
Adoleszenz

"Die Adoleszenz, beginnend mit dem Eintritt in die Pubertät, umschreibt das Heranreifen eines Kindes zum Erwachsenen. Als Abschluss gelten u. a. eine umfassende Selbstständigkeit und eine abgeschlossene Hirnreifung. Die World Health Organization (WHO) definiert hierfür die Zeitspanne zwischen dem 11. und 20. Lebensjahr, wobei die tatsächliche Zeitspanne von sozioökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren beeinflusst ist. Zur genaueren Beschreibung der Adoleszenz als eine Zeit vielschichtiger biologischer, psychologischer und sozialer Herausforderungen und Entwicklungen hat sich in den letzten Jahren eine weitere Untergliederung in die frühe, mittlere und späte Adoleszenz durchgesetzt. Dabei umfasst die frühe Adoleszenz primär die pubertäre Entwicklung (ca. 10–13 Jahre), die mittlere Adoleszenz den Zeitraum zwischen 14 und 16/17 Jahren, wohingegen die späte Adoleszenz geprägt ist vom direkten Übergang in das junge Erwachsenenalter (17–20 Jahre)."

Zirkadiane Rhythmik

"Der Begrif zirkadian leitet sich aus den lateinischen Worten „circa“ (etwa, ungefähr) und „dies“ (Tag) ab. Die Rhythmik beschreibt eine regelmäßig wiederkehrende Ereignisabfolge. Damit beschreibt die zirkadiane Rhythmik alle biologischen Prozesse, die sich im regelmäßigen 24-Stunden-Abstand wiederholen. Beispiele sind der Blutdruck, der Puls, einige Hormonsekretionen, die Körpertemperatur, die kognitive und körperliche Leistungsfähigkeit und der Tag-Nacht-Rhythmus."

Entwicklungsaufgabe

"An das Lebensalter gebundene Anforderungen, die sich typischerweise jedem Individuum im Laufe seines Lebens stellen und deren erfolgreiche Bewältigung ausschlaggebend für einen positiven Entwicklungsverlauf ist. Sie ergeben sich durch das Zusammenspiel biologischer Veränderungen des Organismus, Erwartungen und Anforderungen, die aus dem sozialen Umfeld an das Individuum gestellt werden, sowie Erwartungen und Wertvorstellungen seitens des Individuums."

Schutzfaktor

"Persönliche, familiäre oder soziale Merkmale, die das Risiko negativer Auswirkungen beim Eintreten von Belastungen verringern (Puffereffekt)."

Ressource

"Persönliche, familiäre oder soziale Merkmale, die unabhängig vom Belastungsgrad eine positive Entwicklung begünstigen."

Weitere Begriffe
  • Kapitel 1: Biopsychologische Veränderungen (5)
  • Kapitel 2: Entwicklungsaufgaben und ihre Bewältigung (8)
  • Kapitel 3: Kognitive Entwicklung (5)
  • Kapitel 4: Emotionale Entwicklung (5)
  • Kapitel 5: Selbstkonzept und Selbstwert (4)
  • Kapitel 6: Sozialbeziehungen zur Herkunftsfamilie (5)
  • Kapitel 7: Sozialbeziehungen zu Gleichaltrigen (5)
  • Kapitel 8: Problemverhalten (6)
  • Kapitel 9: Digitaler Medienkonsum (13)
  • Kapitel 10: Berufswahl (7)
  • Kapitel 11: Psychische Störungen (6)
  • Kapitel 12: Physische Störungen (7)
  • Kapitel 13: Institutionelle Unterstützung im Jugendalter (5)
zurück
von Fragen
Weiter